...und es ist genau ein solches Ereignis welches man nicht voraussehen konnte, welches die Börsen- und Wirtschaftswelt hart treffen kann. Man kann heute noch nicht sagen, welche Auswirkungen das "Corona-Virus" für die Wirtschaft haben wird, es ist jedoch leider ein Fakt, dass dies zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt niederprasselt. Dies ist die eine Seite.

Die andere und weitaus mehr zu beachtende Seite ist, dass es nicht um Geld sondern um Menschenleben geht... und ja, es gab schon immer die Grippe, Krebs und andere Krankheiten. Es macht auch keinen Sinn aktuell über das Warum und Wieso das Virus plötzlich aufgetaucht ist zu philosophieren, es ist nun da. Nur schon deswegen müssen wir hoffen, dass diese Situation sehr bald unter Kontrolle ist.

Aus wirtschaftlicher Sicht ist es ratsam bei den sogenannten "Dauerpessimisten" einmal genauer hinzuören und zu lesen, was und wieso diese an unserem Geldsystem etwas auszusetzen haben

Markus Krall
Friedrich & Weik 
Ernst Wolff
und weitere

Das Problem grundsätzlich ist, das wir, welche in diesem heutigen Finanzsystem leben uns nicht vorstellen können und wollen, dass vermutlich genau dieses Finanzsystem wie auch alle früheren ein Verfalldatum haben. Dass wir mit Negativzinsen, exponentiell steigender Verschuldung welche in eine noch die dagewesene Assetinflation gemündet hat und ein Währungszerfall vieler Währungen seit der Aufhebung von Bretton Woods erleben sind nur einige nicht abschliessende Beobachtungen des Ungleichgewichts. 

Genau dieses Ungleichgewicht wird nach der Finanzkrise von 2008 jetzt erneut getestet. Mit der Ausbreitung von diesem "neuartigen" Virus wird nun dringend eine Entspannung der Situation herbeigepredigt, sowohl aus menschlicher wie auch aus wirtschaftlicher Sicht. Sollte diese nicht eintreten wird es in eine Achterbahnfahrt mit Start von sehr weit oben enden. Die Wirtschaft steht weltweit beinahe still, die Zuliefererketten sind unterbrochen, Kurzarbeit bis zu Entlassungen drohen nun vielen Firmen bei längerer Dauer der "Sanktionen". Aktuell werden offenbar immer mehr (Gross)städte oder Teile davon unter Karantäne gestellt, dass dies nicht spurlos an der Wirtschaft vorbeigehen wird sind sich wohl alle einig.

Der Schwarze Schwan soll sich schnellstmöglichst wieder in einen Weissen verwandeln.

Ein weiteres Kapitel im Geschichtsbuch für die nachfolgenden Generationen wird geschrieben.

Der Nachteil von Blasen ist, dass man zur Wahl gezwungen ist, ob man vor dem Platzen als Idiot dastehen will - oder danach. (John P. Hussman)